Jeder und jede vom Kind bis zum Greis soll sich bei uns wohl und sicher fühlen! Das ist, so sollte man meinen, eigentlich etwas ganz Selbstverständliches und Normales! Doch leider kam und kommt es immer wieder zu Meldungen über sexualisierte Gewalt auch in der Evangelischen Kirche. Ich habe in der Vergangenheit als Pfarrerin immer wieder Menschen seelsorglich begleitet, die sexualisierte Gewalt in verschiedenen Kontexten erlebt haben. Kaum etwas verletzt so tief und nachhaltig wie das Erdulden eines solchen Verbrechens. Geschieht sexualisierte Gewalt in kirchlichen Zusammenhängen, ist das eine Verspottung aller Inhalte, für die das Christentum steht. Viel zu lange wurde nach dem Motto gehandelt: „Worüber man schweigt, das gibt es auch nicht.“ Ich begrüße es sehr, dass sich die Evang. Kirche in Zusammenarbeit mit dem Betroffenenforum der Aufarbeitung stellt und Wege in die Zukunft aufzeigt. Jede Kirchengemeinde muss ein Schutzkonzept erstellen. Unser Pfarr– und Religionspädagogisches Team St. Lukas wird sich mit Mitgliedern des aktuellen Kirchenvorstands dieser Aufgabe widmen. Wenn Sie mitarbeiten möchten, sind Sie herzlich willkommen! Jedes Konzept ist natürlich nur so gut wie seine
Umsetzung und muss gelebt werden. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, egal ob haupt- oder ehrenamtlich werden geschult, um grenzüberschreitendes Verhalten zu erkennen. Im Übrigen sind wir als Seelsorgerinnen und Seelsorger jederzeit ansprechbar, wenn Sie ein offenes Ohr für erlittenes Unrecht brauchen! Ihre Pfarrerin Sibylle Thürmel für das Team
Hier finden Sie weiter Informationen und die Ansprechstelle: https://www.info-fachstellesg-elkb.de/beratungsmoeglichkeiten