Am 29. November wurde die Martin-Luther-Kirche in Tegernheim nach 57 Jahren feierlich entwidmet. Bereits ab 14 Uhr war die Kirche geöffnet, um Raum für Abschied, Begegnung und Erinnerungen zu geben. Bei Punsch und Gebäck konnten Besucher alte Zeitungsartikel und Fotos betrachten, die das lebendige Gemeindeleben der vergangenen Jahrzehnte dokumentierten. Um 15 Uhr begann der Entwidmungsgottesdienst, geleitet von Klaus Stiegler, den Pfarrerinnen Julia Funke und Sibylle Thürmel, Pfarrer Chamrád, Religionspädagogin Annika Tischendorf sowie dem katholischen Pfarrer Kuniszewski. Dekan Jörg Breu war ebenso unter den rund 65 Personen, die die Kirche ein letztes Mal mit Gebet und Gesang füllten. Im Anschluss zog die Gemeinde gemeinsam mit Kreuz, Bibel, Abendmahlsgerät und Taufkanne zur katholischen Kirche Mariä Verkündigung. Dort wurde ein ökumenischer Wortgottesdienst gefeiert – Auftakt für den „ökumenischen Weg“, der nun beginnt. Ab dem Advent finden im katholischen Pfarrheim alle zwei Wochen evangelische Gottesdienste statt. Weitere ökumenische Aktivitäten sind geplant, denn: Evangelisches Leben hört in Tegernheim nicht auf. (Artikel Anke Polednik) Pfrin. Funke hat ein Gästebuch aufgelegt, in das die Anwesenden ihre Erlebnisse der letzten Jahre und Jahrzehnte festhalten konnten. Im nächsten Lukas Aktuell sollen nochmals 4 Erinnerungsseiten gedruckt werden. Bitte schreiben Sie ihre Erinnerungen auf und leiten sie bis 15. Januar an Pfarrerin Sibylle Thürmel.
Hier sehen Sie einige Eindrücke (Fotos: M. Jäger):
